Bei Unklarheiten nachfragen
- Der Fonds Soziokultur unterstützt bei Fragen zur Antragstellung, Abwicklung oder Budgetierung.
- Keine Scheu haben und lieber einmal zu viel nachfragen – so lassen sich viele Probleme schnell lösen.
Realistische Erwartungen
- Mit vorhandenen Ressourcen arbeiten und dabei akzeptieren, dass nicht alle Ideen perfekt umsetzbar sind.
- Eine gesunde Fehlerkultur leben: Fehler machen gehört zum Lernprozess.
Prozess als Lernerfahrung betrachten
- Gerade für junge Menschen kann ein U25-Projekt die Chance bieten, sich auszuprobieren und dabei viel Neues zu lernen.
- Auch wenn manche Dinge nicht wie geplant laufen, sammelt ihr wertvolle Erfahrungen für die Zukunft.
Mutig sein und einfach machen
- Ein U25-Projekt ermöglicht es, erste Visionen umzusetzen. Traut euch, große Ideen auszuprobieren!
- Mit Engagement, Offenheit und Vernetzung lässt sich auch mit kleinem Budget eine große Wirkung erzielen.
Frühzeitig planen
- Möglichst früh mit der Konzeption und Organisation beginnen, um Stress zu vermeiden.
- Realistische Zeitpläne und Puffer für Verzögerungen einplanen (z. B. für Bürokratie, Absprachen, Werbung).
Ideen eingrenzen und Ziele klar formulieren
- Definiert klare Projektziele und überlegt euch, was genau erreicht werden soll.
- Plant nur das, was ihr mit euren Ressourcen wirklich umsetzen könnt. Neue Ideen können für zukünftige Anträge notiert werden.
Finanzplanung vorbereiten
- Budget realistisch kalkulieren, Puffersumme einplanen.
- Übersichtliche Dokumentenablage und Absprachen zum Thema Ausgaben/Belege (ggf. separates Konto).
- Von Anfang an Belege sammeln und sortieren, um Chaos am Schluss zu vermeiden.
Aufgabenverteilung und Teamstruktur festlegen
- Verschiedene Zuständigkeiten vergeben (z. B. Finanzen, Kommunikation, Programmgestaltung).
- Auf individuelle Stärken achten: Wer schreibt gern Texte? Wer hat Erfahrung mit Social Media? Wer übernimmt die Künstler*innen-Betreuung?
- Legt Rollen (z. B. Teamleitung) und klare Kommunikationswege fest, damit alle immer auf dem aktuellen Stand sind.
Kooperationspartner*innen und Netzwerke aufbauen
- Fachorganisationen und lokale Institutionen oder Vereine ansprechen, die Ressourcen oder Know-how beisteuern können.
- Scheut euch nicht, Mails zu schreiben oder direkt nachzufragen – viele Kontakte entstehen über persönlichen Austausch.
Safe Space und Zielgruppe berücksichtigen
- Überlegt euch, wie ihr einen sicheren, diskriminierungsfreien Rahmen schafft, damit alle Teilnehmenden sich wohlfühlen und entfalten können (z. B. neutrale Räume, Bedürfnisse ernst nehmen, niemanden verurteilen).
- Von Anfang an klären, wen ihr erreichen wollt und welche Bedürfnisse bestehen (z. B. Barrierefreiheit, niedrigschwellige Zugänge).
Regelmäßige Teamtreffen und klare Kommunikation
- Kontinuierlich über Fortschritte, Schwierigkeiten und Änderungen austauschen.
- WhatsApp-Gruppen reichen oft nicht aus – nutzt lieber zentral organisierte Tools, Cloud-Ordner oder Projektmanagement-Plattformen.
- Erstellt ein Protokoll bei Meetings, damit niemand Wichtiges verpasst.
Flexibel bleiben
- Projekte verlaufen selten strikt nach Plan. Neue Herausforderungen erfordern Anpassungen.
- Offen sein für kreative Lösungen und Kompromisse – solange das Kernziel nicht aus den Augen verloren wird.
Leitung und Moderation
- Klar machen, wer die Gruppe anleitet (z. B. Probenleitung, Workshop-Leitung).
- Methoden bereithalten, um bei Abschweifungen zurück zum Thema zu finden.
- Zeitmanagement in jeder Sitzung beachten (z. B. detaillierten Ablaufplan, gemeinsame Deadlines).
Teilnehmende aktiv einbinden
- Raum für Feedback und eigene Ideen schaffen (z. B. Check-in- und Check-out-Runden).
- Workshops anschaulich und niedrigschwellig gestalten, Fachbegriffe erklären, praktische Übungen nutzen.
- Hohe Fluktuation ist möglich: Plant lieber Doppel- oder Dreifachbesetzungen für künstlerische Rollen ein, wenn Termine verbindlich sind.
Dokumentation und Überblick behalten
- Projektverlauf regelmäßig festhalten (Fotos, Notizen, Videoaufnahmen).
- Finanzen laufend aktualisieren (Ausgaben dokumentieren, Belege abheften).
- Auch während des Projekts bei Unsicherheiten gerne beim Fonds Soziokultur nachfragen.
Freude am eigenen Projekt zulassen
- Plant Zeit ein, um das Projekt zwischendurch auch zu genießen oder euch über Erfolge zu freuen.
- Achtet auf eure eigenen mentalen und emotionalen Kapazitäten (Selbstfürsorge).
Auswertung und Feedback
- Gemeinsame Nachbesprechung im Team: Was ist gelungen? Was könnte verbessert werden?
- Sammelt das Feedback der Teilnehmenden, um daraus für zukünftige Projekte zu lernen.
Abrechnung und Abschluss
- Genug Zeit für die Projektabrechnung (Verwendungsnachweis, Belege) einplanen.
- Klar verteilen, wer was erledigt (z. B. Einreichung aller Unterlagen an den Fonds, Erstellung des Abschlussberichtes).
- Gegebenenfalls ein Abschlussgespräch oder eine Abschlusspräsentation vorbereiten.
Netzwerk pflegen
- Kooperationspartner*innen und Unterstützer*innen danken.
- Kontakte und Erfahrungen festhalten, damit ihr darauf für nächste Projekte aufbauen könnt.