"Mit der Initiative PARKOUR IN PANKOW versuchen wir, eine Brücke zwischen lokalen Organisationen und Communities zu bauen, indem wir mit Kunst als elastische Form der Sprache arbeiten."

Eine gezeichnete Karte auf Papier von dem Bezirk Pankow, es sind Orte eingezeichnet wie zum Beispiel "meine Kindheit, meine erste Liebe".
© Lucila Guichon

Das Projekt Parkour in Pankow sammelte Geschichten von Bewohner*innen des Berliner Stadtteils Pankow und bildete ein vielfältiges Bild des lokalen Alltags. Die Teilnehmenden beschrieben ihren Bezug zum Stadtraum und kartierten Themen wie Migration, Erinnerung, Verlust, Mehrsprachigkeit und Feminismus auf einem Stadtplan. Dies diente als Grundlage, um über die Zukunft der Stadt nachzudenken und gemeinsame Wünsche und Forderungen zu formulieren.

Das Projekt wurde mit Künstler*innen aus verschiedenen Disziplinen und zwei Gruppen von Teilnehmenden entwickelt: einer gemischten Gruppe mit Rentner*innen, Jugendlichen und Menschen mit Migrationserfahrung sowie einer Gruppe von Koordinatorinnen lokaler Initiativen. Zu den Aktivitäten gehörten Interviews, intergenerationelle Gespräche, Hörstücke, Workshops in einer Geflüchtetenunterkunft und Kartografie-Workshops.

Drei Frauen sitzen an einem Tisch und sind im Gespräch über das Projekt.
© Jetmir Idrizi

Antragsteller*in
Maria Lucila Guichón / Künstler*innenkollektiv MESTIZX

Ort
Berlin

Projektjahr
2021

Themen
Urbanismus, Fluchterfahrung, Heimat

Ausgehend von dem Projekt "Parkour in Pankow" entwickelte MESTIZX das Konzept weiter, und verwirklicht im Jahr 2024 das Projekt: „TOUR 2024: Stimmen im öffentlichen Raum”.

Auf der Website https://parkourinpankow.de/ gibt es weitere Einblicke in die Initiative und aktuelle Veranstaltungen.