Re:Vision Season 5   -   Ta4: Digitalität + Soziokultur



Season 5 der Workshopreihe Re:Vision begleitete die bewilligten Projektträger*innen der Themenausschreibung Ta4: "Digitalität + Soziokultur" im Rahmen des Sonderprogramms NEUSTART KULTUR. Von 81 bewilligten Projekten haben sich 44 Projektverantwortliche für die Workshopreihe angemeldet.

Weitere Informationen zu den Themen sowie den Speaker*innen finden Sie im Programmheft. Die Highlights der Episoden sowie je ein Gespräch, das die Kolleginnen des Fonds Soziokultur mit den Gastredner*innen führten, finden Sie in den COMICS und PODCASTS.

Programmheft

Programmheft

COMICS

COMICS

Episode 1: Platforms

mit Wana Udobang (Nigeria)

Die Season 5 begann damit, einige Mythen zu entlarven. Muss man für die Digitalisierung viel Zeit und Geld investieren, oder gibt es  einen anderen Weg? Sollten wir in eine Website oder in eine Social-Media-Plattform investieren? Sollten wir schnell oder langsam  wachsen? Müssen wir dem Publikum hinterherlaufen, oder sollten wir warten, bis es zu uns kommt? Und nicht zuletzt, was bedeutet  Erfolg in Bezug auf digitale Plattformen? Dies sind nur einige der Fragen, denen unsere Teilnehmer*innen mit der Künstlerin, Dichterin und Journalistin Wana Udobang nachgegangen sind, die über einen Zeitraum von fünf Jahren das panafrikanische digital gestützte  Projekt "Culture Diaries" entwickelt hat.

 

Episode 2: Ownership

mit Shubha Mudgal (Indien)

Wie können kreative Freiheit und Eigentum auf digitalen Plattformen ko-existieren? Welche Schritte können in einem Projekt  unternommen werden, um die eigenen Inhalte zu schützen, wenn man unabhängig, als Teil eines Kollektivs oder als Vertreter*in einer Organisation arbeitet? Shubha Mudgal, eine mehrfach preisgekrönte Musikerin, teilt ihre Erfahrungen und ihr Verständnis von digitalen Rechten mit uns. Sie hat auch über das bahnbrechende Musiklabel Underscore Records und dessen Pionierarbeit gesprochen, welches einer Gemeinschaft von Künstler*innen in ganz Indien einen fairen und inklusiven Zugang zu digitalen Medien  ermöglicht.

 

Episode 3: Innovation

mit Zoe Seaton (Nordirland)

Wir alle sind gezwungen, mit digitalen Mitteln zu arbeiten, sowohl als Teil von kreativen Prozessen als auch als Nutzer*innen. Sollten wir »digital-first« oder »digital-enabled« sein? Diese Begriffe mögen ähnlich klingen, aber sie implizieren sehr unterschiedliche Denk- und Arbeitsweisen. In dieser Episode hat Zoë Seaton, künstlerische Leiterin der Big Telly Theatre Company, erklärt, wie sie zu Beginn der ersten COVID-Lockdowns im Jahr 2020 radikale Schritte unternommen hat, um von der Kritik gefeierte, digitale Produktionen zu  schaffen, die die gesamte Arbeitsweise des Ensembles verändert haben.

 

Episode 4: Process

mit Isabel Cebrián (Spanien)

Es gibt viele hartnäckige Mythen, wenn es um digitale Arbeitsweisen geht – vom agilen Arbeiten bis hin zu Ko-Produktion. Was  bedeuten sie für kreative Praktiker*innen? Und welche Auswirkungen können sie auf unsere Projekte haben? Als Teil ihrer kreativen  Praxis in Spanien nutzt Isabel Cebrián regelmäßig digitale Methoden, um verschiedene Gemeinschaften zur Zusammenarbeit und zur  Teilnahme an kulturellen Projekten zusammenzubringen. Sie erklärte, wie der digitaler Prozess ihr hilft, echte Wirkung zu erzielen.

 

Episode 5: Access

mit Arunava Sinha (Indien)

Es besteht kein Zweifel, dass die Digitalisierung eine nie dagewesene Freiheit und Flexibilität bietet. Allerdings müssen wir unsere  Macht und Privilegien erkennen, damit wir einen gleichberechtigten Zugang zu Kultur schaffen können. Wie können wir das Digitale  nutzen, um gleiche Bedingungen für unsere Communities zu schaffen? In dieser Episode erklärte der Übersetzer Arunava Sinha, wie  ihm die Digitalisierung dabei hilft, dezentral zu arbeiten, sodass die Entscheidungsgewalt und das Eigentum an die Gemeinschaft übertragen werden.

 

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